Im Rahmen unserer Auseinandersetzung mit den Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz in der geisteswissenschaftlichen Arbeit stießen wir dank der Kooperation mit Thesis e.V. auf Pullmedia, einem Dienstleister zur Transkription akademischer Texte. Wir freuen uns sehr, diese Facette im heutigen Advertorial vorstellen zu können.


In der heutigen digitalen Welt spielen „Machine Learning“ (ML) und generative Sprachmodelle, gemeinhin gerne als „KI“ bezeichnet, eine immer größere Rolle. Ein Bereich, in dem diese Modelle zunehmend eingesetzt werden, ist die Transkription von Texten. Doch wie effektiv ist KI wirklich, wenn es darum geht, deutsche Texte zu transkribieren? Und wann sollte man lieber auf menschliche Expertise setzen? In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Vor- und Nachteile der KI-gestützten Transkription.

Es steht außer Frage, dass KI den Transkriptionsprozess erheblich beschleunigen kann. Während ein Mensch Stunden oder sogar Tage braucht, um ein langes Gespräch oder eine Diskussion zu transkribieren, kann eine KI dies in wenigen Minuten erledigen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Besonders für Unternehmen, die regelmäßig große Mengen an Audio- oder Videomaterial transkribieren müssen, kann dies ein großer Vorteil sein.

Doch wie sieht es mit der Genauigkeit aus? Hier zeigt sich ein gemischtes Bild. KI-Transkriptionen sind oft nicht perfekt. Sie können Fehler bei der Erkennung von Wörtern machen, besonders wenn der Sprecher einen starken Akzent hat, schnell spricht, im Dialog mit mehreren Personen ist oder Hintergrundgeräusche stören.

Für Anwendungen wie z.B. Podcast-Mitschnitte, bei denen es nicht auf jedes Wort ankommt, kann dies jedoch akzeptabel sein.

Anders sieht es aus, wenn es um juristische oder wissenschaftliche Texte geht. Hier ist Genauigkeit von größter Bedeutung. Ein kleiner Fehler kann große Konsequenzen haben. Bislang unterstützen viele KI-Transkriptionsdienste keine spezialisierten Transkriptions-Standards wie z.B. GAT2 (Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem 2), die in der wissenschaftlichen Forschung oft verwendet werden. Solche Standards sind entscheidend, um die Feinheiten der gesprochenen Sprache korrekt wiederzugeben.

Die Arbeit professioneller menschlicher Transkripteure hat sich bereits heute in diesem Bereich stark verändert. Die Qualitätskontrolle von KI-transkribierten Texten und Überarbeitung gemäß der vorgegebenen Standards sind nun der Schwerpunkt manueller Arbeit.

Die Frage, ob man externe KI-Services (nicht nur in der Transkription) in Anbetracht der vielen ungeklärten ethischen Fragen, wie z.B. der Entlohnung der Urheber einsetzt, ist in einer von Kosten- und Zeitdruck geprägten Arbeitswelt eher rhetorisch.

Gäbe es da nicht noch weitere Aspekte.

Fast alle KI-Transkriptionsdienste arbeiten cloudbasiert, das bedeutet, dass die Audiodateien auf Server hochgeladen werden, die oft von Drittanbietern betrieben werden. Es lässt sich durch den Nutzer kaum kontrollieren, was mit den Daten dort tatsächlich geschieht.

Nicht zuletzt besteht auf Dritt-Systemen auch das Risiko, dass Daten fahrlässig weitergegeben werden bzw. Hacker sich Zugriff verschaffen. Besonders in sensiblen Bereichen wie dem Gesundheitswesen oder der Rechtsberatung kann dies schwerwiegende Folgen haben.

Es ist daher wichtig, dass die Anbieter klare Datenschutzrichtlinien haben und diese auch strikt einhalten und überprüfen lassen. Nutzer sollten sicherstellen, dass ihre Daten nicht ohne ihre Zustimmung an Dritte weitergegeben werden oder zum Training neuerer Modelle verwendet werden.

Der Einsatz von KI zur Transkription deutscher Texte kann eine enorme Zeitersparnis bieten, besonders wenn es auf die Genauigkeit nicht so sehr ankommt. Für juristische und wissenschaftliche Texte, bei denen Präzision entscheidend ist, bzw. überall dort, wo Datensicherheit und Vertraulichkeit eine Rolle spielen, sollte man jedoch lieber auf menschliche Transkripteure setzen.

Als Transkriptionsdienstleister ist unser Service speziell auf die Bedürfnisse von Doktoranden und Forschende der Geistes- und Sozialwissenschaften zugeschnitten. Wir unterstützen bereits einige namhafte Institute, Hochschulen und Doktoranden bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit.

Rufen Sie uns einfach an und wir sprechen unverbindlich über Ihre Anforderungen, die dafür geeigneten Regelwerke und machen Ihnen, wenn gewünscht, ein faires Angebot.

pullmedia.de

Abb.: Herausforderung Dissertation              Quelle: iStockfoto1262378769

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