Tag 3

Das Knie meldete zurück, es habe die gestrige Strecke als etwas übertrieben empfunden; ich möge zukünftig entweder mit dem 🚴‍♂️Rad zu diesem Bäcker fahren oder den mobilen Stand im eigenen Dorf aufsuchen. Darum folgte ich heute einer Doppelmaßnahme.

🏊‍♂️Maßnahme 1. 🏊‍♂️Schwimmen statt Laufen.

Da das erste Zwischenziel ja im 🏅Sportabzeichen besteht und ich als Ausdauerstrecke 800m absolvieren muss, habe ich die heute geübt. 100m einschwimmen, ab dann für 16 Bahnen auf die Uhr schauen. Das klappte… nunja.

Bei der Wende von Bahn 6 zur 7 oder 8 zur 9 habe ich vergessen, wie der Zählstand war. Ich entschied mich für 6/7.

Derart verwirrt, machte sich auf der folgenden Bahn die Atemnot breit. Der Ausatem stockt, der Einatem findet keinen Platz mehr, es ist immer ausgesprochen nervig. Aber ich habe im 🧘‍♀️Yoga gelernt, die Bauchatmung gezielt zu nutzen. Also mithilfe des Bauches ausatmen. Ruhig weiterschwimmen. Auf Bahn 9 war es vorbei und der Atem floss wieder.

Dann sprang ein Mann ins Becken, der an Land nicht so schnell ausgesehen hatte, wie er im Wasser war. Das irritierte mich, machte die Oberfläche unruhig und ich war aus dem Konzept; aber dann sah ich, dass er die Bahnen ganz unterschiedlich absolvierte, was eine wunderbare Inspiration für die zweite Zyklushälfte ist.

Letztlich schaffte ich meine 800m in 22:10. Vielleicht waren es auch 900m. Hoffentlich 🙂 Ich nehme nächstes Mal eine Smartwatch mit.

Als ich aus dem Becken stieg, hörte ich, wie zwei Beckenrandmänner sich auf Englisch unterhielten. Sie lobten die Vorzüge der Regierung des Landes, aus dem der je andere stammte. Es klang toll. Bis zu der Stelle, als mir klar wurde, dass es sich um 🇦🇫Afghanistan und 🇨🇳China handelte. Aber ich war in der Stimmung, mich über die Absurdität der Situation zu amüsieren.

Maßnahme 2: Selfcare. 💖☯️

Ich habe mir Arnika-Massageöl von Weleda zugelegt. Frisch gebadet zurück zu Hause habe ich die Beine gepflegt. Riecht… nun ja. Tut aber gut.

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