Haben Sie schon William MacAskills „Gutes besser tun“ (Berlin 2016) gelesen? Es lohnt sich, wenn Sie darüber nachdenken, was Kriterien für sinnvolles und nachhaltiges Helfen sind. Sollen Sie das Geld, das Sie spenden können, besser für ein Projekt einsetzen, das Wurmkuren oder das Wasserpumpen in Afrika fördert? Ist es sinnvoller, eine Patenschaft für ein Kind in der Nachbarschaft zu übernehmen oder eine für ein Kind in einem Krisengebiet? Ist mein Altruismus effektiv, oder dient er vorwiegend meiner eigenen Identität? MacAskill diskutiert und entwickelt anhand von fünf Schlüsselfragen das Konzept des effektiven Atruismus.
Und er stellt in dem Buch auch Berufe vor, in denen man „am meisten bewegen“ kann (Kapitel 9). Da ein effektiver Altruist natürlich handlungs- und nicht allein publikationsorientiert ist, ließ MacAskill Taten folgen und gründete das Projekt/ die Mission „80,000 Hours“ – die Zahl an Stunden, die wir in unserem Leben unseren Beruf ausüben. In Fortführung des Buches also stellt sich die Frage, welcht Tätigkeit wir wählen, wie wir unseren Beruf gestalten können, damit wir damit die größt- und bestmögliche Wirkung für die Gesellschaft erzielen. Zielgruppe: „We’re focusing on giving advice to talented and ambitious graduates in their twenties.“ Das Projekt wird allein von Privatspenden getragen, so dass die Angebote kostenlos sind.
Hier geht es zum Stellenmarkt (international – Deutschland ist hier Entwicklungsgebiet) https://80000hours.org/job-board/
Und hier zu den Studierendengruppen; die nächste ist in Genf, aber auf der Seite ist die Einladung zur Gründung neuer Gruppen: https://80000hours.org/student-groups/